Furioses Comeback
Das waren die 44. Volksbanken-Winterspiele in Schladming
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Es war ein überaus gelungenes sportliches Fest und ein starkes Lebenszeichen der Volksbank-Familie: Über 650 Mitarbeiter aus dem Verbund und von den Produkt- und Servicepartnern kamen von 15. bis 18. März nach Schladming zu den 44. Volksbanken-Winterspielen. Die Volksbank Steiermark erwies sich dabei als Veranstalter auf höchstem Niveau und als herzlicher Gastgeber. „Das werden die Winterspiele mit Herz“, erklärte Volksbank-Steiermark-Generaldirektorin Regina Ovesny-Straka bei der offiziellen Begrüßung am frühen Freitagabend in der Hohenhaus Tenne in Anspielung auf das gastgebende Bundesland, das als grünes Herz Österreichs gilt. „Herzhaft sporteln, aber auch herzhaft feiern, lautet die Devise. Die gemeinsamen Erfolge, die der Verbund in den letzten Jahren erzielt hat, liefern allen Grund dafür“, so die Gastgeberin. Gleich im Anschluss an den steirischen Gruß bat Skisprung-Legende Andreas Goldberger auch schon die ersten Sieger aufs Podest. Auftakt mit Langläufern und Snowboardern Denn die Langläufer hatten zu diesem Zeitpunkt schon einen harten Bewerb in den Knochen. Auf der WM-Loipe von Ramsau ging es über zwei (Damen) bzw. vier (Herren) 2,5 Kilometer lange Schleifen um den Sieg. Dabei waren auch schwierige Schneebedingungen zu meistern. Der WSV Ramsau hatte alle Hände voll zu tun, die Loipe für das Rennen zu präparieren. In der Nacht und am Morgen hatte es bei deutlichen Plusgraden geregnet. „Ich kenne die WM-Strecke in Ramsau“, so Goldberger bei der Siegerehrung, „die hat harte, zähe Anstiege. Wenn es dann noch saugt, ist’s doppelt schwer.“ Margit Pfluger von der Volksbank Tirol war am Ende die schnellste Dame auf den fünf Kilometern. Die Volksbanken-Meisterin 2018 hatte sich mit Ruth Hagen von der Volksbank Vorarlberg ein hartes Rennen geliefert. Bei den Herren fehlten dem Salzburger Favoriten Marcel Heinze auf zehn Kilometern nur wenige Sekunden auf Helmut Zimmel von der ABS Factoring. „Im Massenstart hätte sich Marcel den Sieg bestimmt nicht nehmen lassen“, so der strahlende Volksbanken-Meister. Auch die wackeren Snowboarder hatten die bei Schneefall und schlechter Sicht äußerst schwierige Piste am Lärchkogel schon am Freitag zu meistern. Bei den Damen siegte wie schon 2015 die vielseitige Stefanie Rehm von der TeamBank - sie war am selben Tag auch schon beim Langlauf am Start. Bei den Herren hatte Roland Zuckerstätter von der ABS Factoring nach den beiden Läufen die Nase vorn. Im guten Mittelfeld landete VOLKSBANK-WIEN-Vorstand Rainer Borns. Party-Highlight mit Gästen aus Frankfurt Am Abend stieg dann in der Hohenhaus Tenne mit der Cooperation-Party, die von Union Investment großzügig gesponsert wurde, das erste gesellschaftliche Highlight der Spiele. VOLKSBANK-WIEN-Generaldirektor Gerald Fleischmann hieß die Teilnehmer aus allen Bundesländern offiziell willkommen. Auch Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, ließ es sich nicht nehmen, aus Frankfurt anzureisen, um sich für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den österreichischen Volksbanken zu bedanken. Als Gastgeschenk brachte er die New City Beats mit, die den Gästen bis tief in die Nacht einheizten. Früh aufstehen hieß es dann am Samstag für die Eisstockschützen. Sie trugen ihren Bewerb ab 8 Uhr in der Stocksporthalle Selzthal auf Asphalt aus. Der ursprüngliche Plan, auf den Bahnen des WSV-Eisschützenvereins Schladming anzutreten, wurde von der milden Witterung durchkreuzt. Im Beisein der prominenten Schlachtenbummlerin Ovesny-Straka wurde zunächst in zwei Gruppen zu je zehn Teams gespielt, ehe es dann in den Finalduellen um die Platzierungen ging. Am Ende trugen die Eisprinzen und Eisprinzessinnen aus Bad Goisern den Punktesieg im Duell mit dem Team aus Bad Aussee davon. Großes Teilnehmerfeld beim RTL Dichtes Gedränge herrschte derweil im Startbereich des Riesentorlaufs am Lärchkogel. 151 Starter wagten sich auf den anspruchsvollen, mit 35 Toren gesteckten Kurs, der schon die Vorläufer - unter ihnen Andreas Goldberger und Thomas Morgenstern - vor große Herausforderungen stellte. Am Ende kamen 135 Teilnehmer in die Wertung. Bei den Damen war Melanie Reitmaier von der Volksbank Steiermark die Schnellste, bei den Herren entschied Marco Geisler (Volksbank Salzburg) wie schon 2015 den Hundertstel-Krimi für sich. Der Lauf forderte auch zahlreiche prominente Opfer: Unter anderem schafften es Generaldirektor Fleischmann (VOLKSBANK WIEN), die Vorstände Rainer Kuhnle und Reinhard Diem (Volksbank Niederösterreich) sowie Christian Noisternig (ab April neuer Vertriebsvorstand der ERGO) nicht ins Ziel. Nach der Ehrung der Altersklassen-Sieger in der Hohenhaus Tenne - die Pokale aus Zirbenholz wurden wie am Vortag von Goldberger, Ovesny-Straka und Kurt Grossauer, dem erfahrenen sportlichen Leiter der Winterspiele, überreicht - ging es in den congress Schladming zum krönenden Abschluss, der Competition-Party, bei der als Dresscode Tracht vorgegeben war. Stimmungsvoller Ausklang mit den Lausern Dabei wurden unter den Augen des Schladminger Bürgermeisters Jürgen Winter - er lud die Volksbanken auch für kommendes Jahr wieder ein - sowie der Generaldirektoren Ovesny-Straka und Fleischmann die erfolgreichsten Sportler ausgezeichnet, ehe Winterspiele-Organisator Grossauer - ganz wie bei der Oscar-Verleihung, nur ohne Panne - das Kuvert mit dem bisher gut gehüteten Geheimnis überbrachte: Welche Volksbank war in Schladming insgesamt am erfolgreichsten? In der Endabrechnung hatten die Salzburger vor Tirol und dem Gastgeberland Steiermark die Nase vorn. Danach sorgten die Lauser für Stimmung im Saal. Das abschließende Resümee der Gastgeberin: „Wir sind alle irrsinnig glücklich, dass die Spiele nach zwei Jahren Unterbrechung wieder stattgefunden haben. Es herrschte eine tolle Stimmung, bei den Bewerben hatten wir auch noch halbwegs Glück mit dem Wetter, was will man mehr? Gerne biete ich an, auch 2019 zu den Winterspielen nach Schladming zu laden“, so Ovesny-Straka. Alle Fotos und Ergebnisse: www.vb-winterspiele.at